Am Samstag, 16. Februar 2019 wird die militante rechtsextreme Partei „Der III. Weg“ in Fulda einen „Gedenkmarsch“ anlässlich der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 veranstalten.
Nach Fürth (2012), Ostrava (2013), Karlsbad (2014), Wunsiedel (2015), Worms (2016), Würzburg (2017) und Nordhausen (2018) ist nun Fulda von den Neonazis auserkoren, hier ihren alljährlichen. „Fackelmarsch – Ein Licht für Dresden“ durchzuführen und einen jährlichen Gedenktag fordern.
„Der III. Weg“ ist die Nachfolgerin der seit 2014 verbotenen Nazi-Dachorganisation „Freies Netz Süd“. Sie versteht sich als „nationalrevolutionäre“ Partei und steht ideologisch in der Tradition der NSDAP.
Durch das Einwerfen von Flyern beim Anmelder der Gegenproteste und Veröffentlichung eines Bildes seines Hauses auf ihrer Homepage versucht der III. Weg bereits im Vorfeld des Fackelmarsches die Initiatoren einzuschüchtern und zu bedrohen. Wir werden uns nicht, durch dieses typische Agieren für die gewaltbereiten Mitglieder der Kleinstpartei, einschüchtern lassen. Wie bereits nach den Morddrohungen in 2017 bestärkt es uns in unserem Handeln!
Wir rufen alle DemokratInnen dazu auf, am 16. Februar zu zeigen, dass in unserer Stadt kein Platz für Hass ist. Wir wollen nicht, dass in Fulda Nazis ihre menschenverachtenden gesellschaftlichen Vorstellungen propagieren!
Wir lassen nicht zu, dass Neonazis Menschen bedrohen oder angreifen! Wir sind #unteilbar und #wirsindmehr! Es wird in 2019 kein neues 1939 in Fulda geben!
Lasst uns den Aufmarsch der Neonazis durch demokratische, kreative, laute und friedliche Proteste zu einer Blamage für diese Neonazis machen. Zeigen wir gemeinsam: In Fulda ist kein Platz für den III. Weg und andere neofaschistische Parteien. Fulda ist und bleibt weltoffen, bunt und tolerant. Unsere Barockstadt ist kein Ort für Neonazis!
Wir erwarten Euch am Samstag, 16.02.2019 ab 15.00 Uhr in der Fuldaer Innenstadt! Genaue Details zu Ort und Ablauf werden noch bekannt gegeben. Stay tuned